Lust auf Zukunft!

Ein neues Jahr, aber mehr Vergangenes denn je

2024 – Keine Zukunft 
ohne Vergangenheit

Gerade scheinen wir die Pandemie allmählich hinter uns  gelassen zu haben, doch die erschöpfenden Auswirkungen  sind weiterhin sehr präsent. Dazu hält uns die Welt auch weiterhin gehörig auf Trap. Während wir lange Zeit als Knotenpunkt in Zentraleurope von einer florierenden Globalisierung  profitierten, machen sich nun die Nachteile unbarmherzig bemerkbar. Wir sind auf andere angewiesen, viel mehr als uns recht sein kann. Nicht zu letzt aus diesem Grund erscheinen wieder erstarkende Abschottungs- und Ausgrenzungsfantasien wie gruder Unsinn. Doch unsere Ängste und Sorgen waren schon seit jeher ein Macht- und Manipulationsinstrument, für jene, die damit zu spielen verstanden. Informationen und Fakten werden immer wieder scheinbar gleichrangig mit Meinungen und Unwahrheiten konfrontiert. Der Versuch aufklärerischer Informationsverbreitung wird defarmiert und als böswilliger, manipulativer Akt dargestellt. Als Resultat bleibt nur eine Richtung, in die die Wütenden, Enttäuschten und Abgehängten gehen können – und dort treffen sie auf weit geöffnete Arme. Es liegt so viel dunkle Vergangenheit in dieser sich gerade manifestierenden Zukunft, dass einem zuweilen Bange wird. Für uns heißt dies, dass wir in 2024 profunde Erfolge brauchen, um Sorgen und Ängste Stück für Stück abzubauen. Dazu gehören Erfolge in der Politik und der Wirtschaft. Es fehlt jedoch weiterhin nicht so sehr an Wissen, wie an einer gemeinsamen Kultur, die konstruktiv und kreativ ist, Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft erlebbar und nachvollziehbar macht. Etwas tun, das Sinn schafft. Darin liegt 2024 unsere Chance für.