Gedanken – Vom Australischen Sommer zurück in den Deutschen Winter
Als ich am Flughafen saß, dachte ich mir: Eine grandiose und anstrengende Zeit geht zu Ende. Doch leider habe ich es nicht gleich geschafft, einen kurzen Eintrag dazu zu schreiben – mehr dazu später.
Die große Qualität eines solchen Aufenthalts, ist vor allem die Tiefe und Intensität, in die man den eigenen Geist bringen kann, wenn es gelingt sich ein paar Tage aus dem Alltag heraus zu nehmen und sich voll und ganz in etwas völlig Neues zu werfen. Seien es Vorstellungsbesuche, Kollegengespräche oder das Philosophieren darüber, was künstlerisch erstrebenswert ist und was nicht. Gleich darauf bekommt man einen künstlerischen Vorschlag präsentiert, mit dem man weiter denken kann, sich neu infrage zu stellen darf. Das ist unsagbar wichtig, um auch künstlerisch nicht zu rosten.
Denn was passiert, wenn es diese Momente nicht gibt? Das was wir alle kennen und der Grund dafür, warum ich diesen Beitrag erst jetzt schreibe: Man gerät wieder in die eigene Maschinerie, den eigenen Alltag, in dem man sich so ganz andere Fragen stellt und es gilt diese unter Ressourcenknappheit (Zeit, Mensch, Geld) zu überdenken, zu bearbeiten und umzusetzen.
Da das eine ohne das andere aber meist nicht zustande kommt, gibt es keinen Grund sich zu beschweren. Viel mehr gibt es unter diesem Gesichtspunkt viel mehr Grund sich über das eine intensiv zu freuen und das andere erduldend voranzubringen.
Jetzt gerade sitze ich im Büro und ziehe meine Nase hoch – Flugzeugerkältung. Eigentlich nicht außergewöhnlich beim durchleben so unterschiedlicher Klimazonen zwischen unterschiedlichen Flugzeugen und Kontinenten. Hier wird es aber nicht langweilig! Denn schon steht die nächste Company vor der Türe: RIOULT DANCE geht auf große Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.